Alle Jahre wieder, es ist Murmeltiertag!
Seit 1887 findet am
2. Februar wieder der Murmeltiertag (engl.:
Groundhog Day) statt. Das Ereignis das in der kleinen Ortschaft Punxsutawney (US-Bundesstaat Pennsylvania) an der Ostküste der
USA stattfindet, wird wieder zahlreiche Zuschauer anziehen.
Um eine Vorhersage über das Fortdauern des Winters zu treffen, wird im Rahmen eines Volksfestes das
Murmeltier Phil zum ersten Mal im Jahr aus dem Bau gelockt. Wenn das Tier „seinen Schatten sieht“, das heißt, wenn die Sonne scheint, soll der Winter noch weitere sechs Wochen dauern.
Punxsutawney Groundhog Club
Dutzende Kameras sind auf Phil gerichtet, wenn er von Bill Deeley vom
Punxsutawney Groundhog Club kurz nach Sonnenaufgang um 6.00 Uhr Ortszeit (
EST) aus seinem dunklen Baumstamm ans Tageslicht geholt wird. Dann steigt die Spannung: Phil wird nach seinen Erkenntnissen befragt und das Ergebnis wird offiziell verkündet:
2020: At 7:25 a.m. with 18,000 Phil Phans present,
Phil saw no Shadow, Spring is near!
Leider hat die Sache einen Haken: Bislang waren die meisten
Vorhersagen falsch, was Phil allerdings kaum kümmern dürfte.
Wie lange noch?
Mittlerweile sind auch die Türschützer von PETA auf diese Veranstaltung aufmerksam geworden und fordern, dass die US-Tradition des Murmeltiertags dringend refomiert werden sollte.
"
Verletztliche Murmeltiere sind keine Barometer“,
heißt es in einer Mitteilung der Aktivisten.
Die scheuen Tiere vor eine Menschenmenge und Blitzlichter zu zerren,
schaffe ihnen nur Stress. Statt eines echten Tiers solle es lieber eine
KI in einem Animatronic-Körper sein, etwa im Stil des Roboterhunds Aibo,
die den Schaulustigen präsentiert werde, fordert PETA in einem offenen
Brief an Bill Deeley, den Präsidenten des Punxsutawney Groundhog Club.
Bleibt abzuwarten wie Bill Deeley reagiert.
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siehe auch www.MrKrid.net