Freitag, 31. Dezember 2021

Das war 2021

ZACK! und wieder sind 12 Monate vorbei, Zeit das vergangene Jahr 2021 Revue passieren zu lassen. Im letzten Jahr hatte ich mir noch gewünscht "dass 2021 besser wird", aber es kam anders, die Pandemie hatte uns ein weiteres Jahr im Griff. Beim Geocaching bin ich aber so richtig durchgestartet, aber dazu unten mehr. Mit diesem Rückblick auf das Jahr 2021 möchte ich das Jahr abschließen und hoffe wieder einmal, dass 2022 besser wird! Wir werden es sehen, in 12 Monaten.



Geocaching

Das Geocaching-Jahr stand ganz im Zeichen einiger Meilensteine. Da ich sehr oft unterwegs zur Dosensuche war, konnte ich bereits im September mein Vorjahresergebnis toppen und so meine Statistik weiter aufmöbeln.

Ende Februar war ich am Gut Obergedern (zwischen Witten und Herdecke) unterwegs. Ziel war u.a. auch der Cache Maximalwertungen am Ender Kreuz (ein D5/T5 Cache). Nach dem Fund schaute ich zu Hause in meine Statistik und siehe da, es fehlten nur noch drei D/T-Kombinationen. Im April war es dann soweit, ich hatte die 81er-Matrix komplett geschafft!

Im Mai war ich mit Team Harald in Lüdenscheid-Nord unterwegs, Ziel war die Lünsche-Runde. Die Nähe zu Lüdenscheid (westfälisch Lünsche) hat dieser Runde den Namen gegeben. Im Juni war ich in Witten am Hohenstein beim Berger-Denkmal um noch weitere Dosen und den Adventure Lab-Cache zu finden. Hoch über Rüggeberg war ein besonderer Cache im Juni das Ziel, der Baumklettercache (Geländewertung T5), ist nur mit Spezieller Ausrüstung machbar. Das war eine ganz besondere Aktion mit den Kollegen.

Im August und Oktober war der Kemnader See das Ziel für die eine und andere Radtour. Durch das jährlich stattfindende CITO-Event liegen hier etliche Geocaches rund um den See. Anfang November bin ich über Bad Zwischenahn und Westerstede zur Wurster Nordseeküste, zum Kurzbesuch im CUX-Land gefahren. Natürlich waren einige Cachefunde zu verzeichnen und am Ende war es mein bestes Monatsergebnis überhaupt. Und damit es nicht zu langweilig wurde, hatte ich mir das Ziel gesetzt, über 1000 Geocaches im Jahr 2021 zu finden *.


Statistik 2021
*BTW - Ziel am 22/Nov/2021 erreicht,
Gesamtfunde im Jahr 2021: 1035


Es kam ja nicht ganz Überraschend, ich stand kurz vor meinem 5000. Dosenfund. Im Dezember bin ich dann zusammen mit Team GJL in Richtung Altenberger Dom aufgebrochen. Denn hier liegt der Älteste noch aktive Cache in NRW aus dem Jahr 2001: Altenberg und genau an diesem Cache habe ich den 5.000 Geocache geloggt.


Geocaching 2021





Eisenbahn

Bei meinem Besuch im Industriemuseum-Ennepetal in Altenvoerde stand die entscheidende Frage im Raum: Gibt es noch Rettung für den Schienenbus? Im Februar gab es dann erfreuliche Nachrichten, Der Schienenbus soll mit Landesmitteln Restauriert werden. Im April hatte ich mich mit Hobby-Kollege Toni® in Wuppertal-Sonnborn mit dem bekannten STOCKO-Werk im Hintergrund verabredet um endlich mal wieder das eine oder andere Eisenbahnbild aufzunehmen.

Der heftige Dauerregen mit Überschwemmungen und Hochwasser im Juli 2021 hatte dramatische Folgen in NRW. Betroffen war auch Ennepetal und Gevelsberg, hier wurden mehrere Brücken durch das Hochwasser stark beschädigt. An der Ennepetal-Bahn berichtete ich von einem Brückeneinsturz am Werde an der Ennepe bei km 8,250 - hier wurde die gemauerte Zweibogen-Brücke von den Fluten einfach weggerissen.

Im August war erstmals in diesem Jahr wieder Dampf im Tal der Ennepe unterwegs. Die Dampflok 78 468 und historischen Waggons der 20er und 50er Jahre der ehem. Reichs- oder Bundesbahn war zum Start der Bergischen Runde nach Wuppertal unterwegs. Im September dann hatte ich ein Déjà-vu mit dem Deutschen Krokodil an der bekannten Felsenkurve am Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg), weil ich vor mehr als 15 Jahren die gleiche Lok an fast der gleichen Stelle schon mal aufgenommen hatte.

Für die aufgrund der Corona-Pandemie im Frühjahr ausgefallene Grünkohlfahrt, hatte unser Kohlkönig a. D. (KKaD) im November die 3. Ostfrieslandfahrt zur Hafenbahn nach Leer (Ostfriesl.) mit der Museumseisenbahn Ammerland-Barßel-Saterland (MABS) organisiert.


Eisenbahn 2021





Multikopter

Das Multikopter-Jahr stand ganz im Zeichen der Fotodokumentation der Kreisverkehr-Baustelle am Rahlenbecker Tunnel. Hier habe ich zusammen mit Klaus Rüggeberg vom Heimatverein Ennepetal-Milspe den Baufortschritt in mehreren Abschnitten im Januar und März dokumentiert. Der Abschluss der Dokumentation war dann im August mit dem fertigen Kreisverkehr. Kurze Zeit später haben wir begonnen, das Gelände der Firma F. Hesterberg & Söhne an der Heilenbecker Straße zu dokumentieren. Die Stadt Ennepetal hatte die Immobilie gekauft um auf dem Gelände ein Technisches Rathaus (Stadtbetriebe zusammen mit dem Betriebshof) unterzubringen.


Multikopter 2021





Homepage Jubiläum

Nicht unerwähnt belieben soll, dass am 24. August vor 25 Jahren meine erste eigene Hompage im weltweiten Internet veröffentlicht wurde. Daraus entstand meine Homepage die seit 2001 unter der Domain MrKrid.net erreichbar ist.




Die meistgelesenen Artikel

Wie immer zum Schluss, hier eine Auflistung welcher Beitrag in diesem Jahr das größte Interesse erhalten hat:

  1. Hochwasserschaden (August)
  2. 81er-Matrix (April)
  3. Schienenbus wird restauriert [Update] (Februar)
  4. Hoch hinaus (Juni)
  5. Erste Fahrt auf der Ennepetal-Bahn vor 15 Jahren (September)


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Das war: 2020 20192018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013

Donnerstag, 9. Dezember 2021

Mein 5000. Dosenfund

Es kam ja nicht ganz Überraschend, ich stand kurz vor meinem 5000. Dosenfund. Meine Planung war dieses in der Gegend um den Altenberger Dom - oder auch Bergischer Dom genannt- zu absolvieren. Denn hier gibt es einen Thematisch passenden Adventure Lab-Cache und dort liegt der Älteste noch aktive Cache in NRW: Altenberg.

Ich hatte mich mit Team GJL direkt vor Ort verabredet und nach den ersten Stationen des LabCaches standen wir vor dem Zugang zum Cache Altenberg. Über eine Treppe, deren Treppenstufen mit Holzplatten alter Champagnerflaschenkisten gesichert waren, stand ich alsbald vor dem begehrten Dösken. OK, schön ist anders, aber ich wollte ja unbedingt hier hin. Das Dösken war voll Wasser, müffelte schon ein wenig und die eigentlichen Logbücher bestanden nur noch aus einem Klumpen Papier. Glücklicherweise waren ein paar Streifen Papier in einem Petling verstaut, so dass man wenigstens vernünftig und auf trockenem Papier loggen konnte.



🏆🏆🏆 5.000 🏆🏆🏆


Von einem nahe gelegenen Ausblick dem "Kleinen Turm zu Altenberg" (oben im Bild links) hatte man einen schönen Blick auf den Altenberger Dom. Nachdem ich mich in den Logstreifen eingetragen hatte, wurden mir vom Team GJL dem Anlass entsprechend einige güldene Kugeln nebst einem prickelnden Getränk überreicht. So konnten wir gemeinsam auf meinen 5000. Dosenfund anstoßen.

Danach haben wir rund um den Altenberger Dom noch einige gelöste Rätsel am Final aufgesucht. Dabei haben mir am besten der Virtual Cache Der Geist von Altenberg 😷 und der wirklich schön gemachte Multi-Cache Der letzte Abt von Altenberg 😷 sehr gut gefallen. Das Final beim "letzten Abt" ist dabei auch ein ganz besonderes, das war richtig Spannend, hat mir sehr gefallen und ist eine tolle Arbeit. So macht Cachen Spaß!

Nach einem Heißgetränk aus dem Altenberger Domladen haben wir noch eine kleine Runde gemacht. Zuerst haben wir den Virtuellen Cache am Altenberger Dom von Opencaching gelöst. Danach haben wir das Final des Mystery Die Grafen von Berg aufgesucht und gefunden. Nach einem Aufstieg zur Siedlung Bülsberg sind wir über einen größeren Bogen zurück zum Parkplatz.

Auch wenn der Zustand des "Ältesten in NRW" nicht so dolle war, hat sich der Ausflug doch mehr als gelohnt. Nicht nur die Überraschung von Team GJL, auch die ganze Gegend war sehr beeindruckend und hat mir sehr gefallen.


Altenberger Dom


Freitag, 19. November 2021

Güterverkehr auf der Ennepetal-Bahn

Von der Aktualisierten Fahrzeiten auf der Ennepetal-Bahn von Hagen-Haspe nach Ennepetal-Altenvoerde hatte ich im September 2020 hier im Blog berichtet. Erfahrungsgemäß starten die Züge ab Hagen-Vorhalle einigermaßen planmäßig, die Rückfahrten können vom Plan abweichen.

Beim Boxenstopp heute in Gevelsberg konnte ich auf die schnelle und durch die Scheibe Lok 294 671-3 in Richtung Hagen-Haspe fahren sehen, ohne die bekannten Drehgestell-Flachwagen und Eaos-Wagen.

294 671-3 als Leerfahrt in Gevelsberg an der L 700 (ehem. B7), Fahrtrichtung HA-Haspe um 10:47 Uhr



Dienstag, 9. November 2021

Kurzbesuch im CUX-Land

Nach meinem Besuch in Westerstede zur DSO-/HiFo-Grünkohlfahrt, bin ich zu einem Kurzbesuch am Sonntag Richtung CUX-Land zur Wurster Nordseeküste gefahren. Hier wollte ich mich in Sahlenburg mit Hobbykollege Harald treffen.


Hinfahrt

Die Fahrt führte mich direkt quer durch die Wesermarsch, natürlich mit dem einen und anderen Halt, bis Rodenkirchen zum Westertunnel und weiter zur A 27. Bis zur Ankunft im Hotel hatte ich noch etwas Zeit zum Cachen....

Gleich nach der Abfahrt in Debstedt habe ich eine BILTEMA- oder Angel-Cache Serie ausgesucht um "In memory of Daisy" zu finden. Bis auf einen gelang mir das auch und zum Schluss noch ein wirklich schön gemachtes Bonus-Versteck, Das Zuhause. Danach bin ich direkt zum Hafen nach Wremen gefahren. Da ich eigentlich den Adventure Lab-Cache machen wollte, aber feststellen musste dass der Anfang im Dorf lag, bin ich wieder zurückgefahren. Das war mein Glück, denn als ich zur Station im Hafen wollte, war dieser vollkommen überflutet. Dafür konnte ich mich in Ruhe von der Opencaching (OC) Webcam Wremer Hafen ablichten lassen.


Hafen Wremen

Hafen Dorum-Neufeld

Danach bin ich über Mulsum zuerst nach Dorum, um mir Das Längste Logbuch Norddeutschlands anzusehen und dann zum Hafen nach Dorum-Neufeld gefahren. Aber hier sah es genauso aus, alles voll, also mit Nordsee. Glücklicherweise war auf der obersten Hafenterasse Peters Fischkombüse da, so dass ich mir ein Matjesbrötchen gönnen konnte. Dann bin ich über Midlum nach Spieka "fast direkt" zum Hotel in Spieka-Neufeld gefahren.


Hafen Spieka-Neufeld




Cachertreffen

Am Montag hatte ich mich mit Harald aus der Home-Zone zum Cachen verabredet. Geplant war eine Radtour Rund um Sahlenburg, leider hat uns das Wetter einen Strich durch den Plan gemacht. Wir wechselten auf das CacheMobil.

In Sahlenburg sind wir angefangen und haben am Strand den Dünenkieker gefunden und sind weiter nach Duhnen gefahren. Hier haben wir uns erstmal den Adventure Lab-Cache Dunen vorgenommen und anschließend einen Kaffee im Leuchtfeuer Duhnen gegönnt, etwas mit Kuddel geschnackt und uns von der OC Live Webcam der Duhner Promenade ablichten lassen.


Cuxhaven-Duhnen Leuchtfeuer



Cuxhaven

Danach war der Alte Fischereihafen mit dem Adventure Lab-Cache das Ziel. Natürlich haben wir in der Fischbörse Cuxhaven und im Bahlsen Outlet kurz eingekauft, bevor ein weiterer Adventure Lab-Cache im Schlossgarten Ritzebüttel absolviert wurde. Trotz des mäßigen Wetters (der Nachmittag war dann doch trocken) hat mir diese Runde sehr gut gefallen. Allerdings gibt es noch viel mehr zu sehen und zu finden, da muss wohl ein weiterer Besuch eingeplant werden.


Schweizer Haus im Schlosspark




Rückfahrt

Nach dem Auschecken im Hotel bin ich noch nach Dorum-Neufeld gefahren um mir den Adventure Lab-Cache Hafen Dorum-Neufeld nebst Bonus vorzunehmen, denn bei Ebbe war das Wasser bzw. die Nordsee doch nicht mehr ganz so weit hoch.


Leuchtturmdenkmal Obereversand


Auf der Fahrt nach Hause über die A 1 waren dann nicht mehr so viele Stopps angesagt, nur bei Cloppenburg wollte ich anhalten, hier hatten mich die Favoritenpunkte (>2230) neugierig gemacht. Das TB Hotel Cloppenburger Land hat sich dann auch wirklich gelohnt, sehr schön gemacht! Der letzte Halt war am Rastplatz Tecklenburger Land, hier fand ich nach einem kurzen Weg Die Ritter von Tecklenburg, auch ein sehr schönes und Thematisch passendes Versteck.


Fazit

Auch wenn ich mit mit div. Listen einen Plan gemacht hatte, ich war dann doch Überrascht, wie viele teils wirklich schöne Geocaches ich gefunden hatte. In Summe waren es dann 127 Funde (Einschließlich Lab-Caches), eine Monatswertung die ich seit April 2017 noch nicht erreicht hatte. So hatte sich der Hobby-Kurztrip doch in allen Belangen mehr als gelohnt. 

Am Ende zeigte meine Statistik einige Besonderheiten, wie zB.:







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Leuchtturm-Infos von www.leuchttuerme.net




Samstag, 6. November 2021

DSO-/HiFo-Grünkohlfahrt 2021-II

Im August erreichte mich die Nachricht von unserem Kohlkönig a. D. (KKaD), dass für die im Frühjahr ausgefallene DSO-/HiFo-Grünkohlfahrt eine "Rotkohlfahrt" mit der Museumseisenbahn Ammerland-Barßel-Saterland (MABS) stattfinden könnte.

Verspätungen werden bei der Bahn in ROT geschrieben, also wird eine Fahrt mit einem anschließenden gemischten Buffet im Carolinenhof stattfinden, wo es auch Rotkohl gibt.


Zuglaufschild


Ostfrieslandfahrt

Zum dritten mal sind wir dann am 6. November zu einer "Ostfrieslandfahrt" mit der MABS zur Hafenbahn nach Leer (Ostfriesl.) gestartet. Einstiegsbahnhof war der für mich bekannte Halt Carolinenhof. 


Abfahrt Carolinenhof


Hafenbahn

Dann sind wir über Ocholt direkt nach Leer gefahren um anschließend die Hafenbahn zu befahren. In mehreren Schleifen kamen wir dann am Lokschuppen der Hafenbahn an und es erwarteten uns belegte Brötchen und Kaffee.


Hafenbahn mit DIEMA Lok 1 der SWL

Am Lokschuppen der Hafenbahn (Album)


Rückfahrt mit Halt

Nach der Stärkung sind wir noch über div. Gleise -immer begleitet von der DIEMA-Diesellok- weiter in den südlichsten Bereich des Hafen gefahren, bis zur Firma K&P Schiffsmaschienenreparatur. Danach ging es in gemütlicher Fahrt zurück zum Bahnhof Leer, wo die Rückfahrt begann. 

Die Fahrt endete aber überraschenderweise im Bahnhof Augustfehn, da ein IC mit einer 146er Lok wegen Technischer Probleme liegengeblieben war. Also mussten wir im Bahnhof warten, bis die Eingleisige Strecke wieder frei war. Der IC kam dann auch nach ca. einer halben Stunde vorbeigefahren und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen.



GPS-Daten der Grünkohlfahrt


Übersicht der Grünkohlfahrten




Dosensuche

Auf der Hinfahrt über die A 1 hatte ich mir ein paar Geocaches ausgesucht, damit die Autofahrt nicht ganz so langweilig wurde. Gleich bei Hamm war der erste Stopp, am Rastplatz An Der Landwehr konnte ich einen Schnellen Punkt einheimsen. Kurze Zeit später habe ich dann einen schön gemachten Cache gefunden, A1 Rastplatz Hasenkämpe - An die Kette gelegt. Hier war der Name Programm.

Dann bin ich nicht direkt zum Hotel in Westerstede, sondern habe noch in Bad Zwischenahn eine  Cache-Runde gemacht und u.a. das Lab-Abenteuer "Bad Zwischenahn erleben" nebst Bonuscache und weitere gefunden. Die weitere Fahrt führte mich dann noch zum Mühlenhof in Westerloy und nach dem einchecken im Hotel noch auf eine Runde durch Westerstede. Da ich aber vorhatte, noch weiter zur Nordsee zu fahren (einen Teil der Anreise hatte ich ja schon hinter mir), habe ich mich nach der Ostfrieslandfahrt abgesetzt um weitere Caches zu finden. So konnte ich u.a. die Elektro-Kuh-Safari - Milchtankstellen, den Draisinen Haltepunkt Kaesehof Kreke und den Westersteder Webcam-Cache finden. 

Am Abreisetag war noch der wirklich schön gemachte Cache Nächster Halt Westerstede dran, ein "muss" für einen Eisenbahnfan und weiter ging die Fahrt Richtung Wurster Nordseeküste. Aber davon berichte ich im nächsten Beitrag Kurzbesuch im CUX-Land hier im Blog.




Donnerstag, 4. November 2021

50 Jahre GROBSCHNITT

Heute hatte ich mich mit einem Kollegen in Hagen im OSTHAUS MUSEUM getroffen. Wir wollten uns die Ausstellung "50 JAHRE GROBSCHNITT, Heut ist ein schöner Tag" ansehen.


50 Jahre Grobschnitt (1)
Bärwinkel,Klaus, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons


Ausstellungstext

Die Musikszene Hagens wurde in den 1970er und 1980er Jahren durch Rockbands und durch Musikerinnen und Musiker der Neuen Deutschen Welle geprägt. 1971 wurde die international bekannte Rockgruppe GROBSCHNITT gegründet. Die Ausstellung widmet sich im Bereich des Jungen Museums dieser bedeutenden Gruppe mit Fotografien, Plakaten, einer Film-Installation, Musik-Instrumenten sowie zahlreichen Dokumenten.


Original Bühnenset
   

Rockpommelsland


Die Story


Röhrenverstärker GELOSO


Technik-Team



Die Schwarze Hand von Schloss Hohenlimburg

Im Osthaus-Museum gab es zudem noch eine Ausstellung zum 275-jährige Stadtjubiläum. Mit dabei das Gruseligste Stück, die Die Schwarze Hand von Schloss Hohenlimburg.

Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir beim Anblick der Schwarzen Hand ein Schauer über den (Hand)-Rücken läuft, aber das war zu meiner Jugendzeit ganz anders, ich war damals sehr beeindruckt. Das ist heute ja anders und so konnte ich das Original-Relikt "in Natura" bestaunen, der Schauer aber blieb.

Die Schwarze Hand

Die Geschichte dazu


Montag, 18. Oktober 2021

Radtour(en) am Kemnader See

Am Kemnader See findet jährlich ein großes Geocache-Event statt, der Frühjahrsputz am Kemnader See. Bei dieser Umweltinitiative (CITO) treffen sich viele Geocacher um beim Geocachen die Natur von Unrat zu befreien. Hier liegen auch deswegen einige Mysterys und etliche Tradicaches rund um den See.

Im August bin ich dann zum ersten mal die Runde um den See gefahren. Start war der Parkplatz Herbede, da ich mir die ersten Stationen des Multi Kemnader See - QR um den See ansehen wollte. Einige der gelösten Rätsel galt es auch zu suchen und finden. Darunter waren ein paar einfache Rätsel und ein paar echte harte Brocken, aber nachdem ich die Lösung hatte, wollte ich auch meine Belohnung. Außerdem wollte ich die beiden Adventure Lab-Caches in Herbede und am Kemnader See machen. 

Am Leuchtturm Kemnader See habe ich auch endlich eine Opencaching-Safari erledigen können, Leuchtturm mit Schiff (gefordert war ein Foto von einen echten Leuchtturm mit einem selbst gefalteten Schiff). Nach einigen Extrawegen, vielen gefundenen Geocaches und knapp 17 km war ich wieder am Ausgangspunkt. 


Erste Fahrradtour am Kemnader See



Zweite Fahrradtour

Da ich bei meiner ersten Radtour nicht alle Dosen gefunden hatte (es sollte ja nicht in Stress ausarten), bin ich heute nochmal losgefahren. Für diesen Tag hatte der Wetterbericht einigermaßen Trockenes Wetter vorausgesagt. Gestartet bin ich diesmal am Parkplatz Südufer, denn hier war auch Start des Bilder-Multicache Kemnader See, so war die Route schon mal vorgegeben. 
Eine weitere OC Safari Aufgabe konnte ich auch direkt erledigen: Finde eine LORE und mache ein Foto von dem "seltenen" Objekt. Da direkt am Parkplatz eine Lore der ehem. Zeche Holland steht, war das schnell erledigt. Den passenden Cache Zeche Holland hatte ich bereits fast auf den Tag genau vor 5 Jahren gefunden. 


Tourdaten



Direkt am Stauwehr gab es noch einen neuen BILTEMA- oder Angel-Cache, daher hatte ich meine Angel mitgenommen. Den Tradi Kemnader See - Angeln an der Stauwehrbrücke habe ich dann auch gut gefunden und geangelt. Zum Abschluss bin ich nahe am Parkplatz noch zu den Zielkoordinaten des gelösten Rätsel Schnee-wittchen losgezogen, das Dösken konnte ich nach etwas Sucherei dann endlich finden. 


Kemnade im Herbst




Freitag, 15. Oktober 2021

Zweite Fahrt auf der Ennepetal-Bahn (2006)

Nach der sehr erfolgreichen ersten Fahrt auf der Ennepetal-Bahn am 3. September 2006, hatte die RuhrtalBahn noch eine weitere Fahrt (heute vor 15 Jahren) veranstaltet. Auch bei dieser war die Resonanz ausgesprochen gut, alle Fahrten waren wieder ausgebucht. Auch das Wetter zeigte sich diesmal von seiner schönsten Seite, es war bestes Herbstwetter, dem Anlass entsprechend.



Spurensuche

Passend zu dieser Sonderfahrt war auch, dass ich seit einigen Monaten in einem Kurs der Volkshochschule Hagen „Spurensuche in Haspe – Die Talbahn“ teilnahm. Die zahlreichen Teilnehmer wollten Informationen und Bilder sammeln, um eine mehrseitige Broschüre zur Talbahn zu erstellen. Das daraus ein sehr erfolgreiches Buch werden würde, hätte ich mir nicht mal im Traum einfallen lassen.

Unter der Federführung des Arbeitskreis Haspe für Kultur- und Heimatgeschichte e.V. von Bernd Mauren, hatten wir eine Fotoausstellung unserer bisherigen Recherchen am Haltepunkt Nirgena zusammengestellt. Die Bürgermeister von Ennepetal Michael Eckhardt und Gevelsberg Claus Jakobi eröffneten bei der ersten Ankunft des Teckel die sehr gut besuchte Ausstellung (im Bild unten).


Eröffnung Fotoausstellung mit Bürgermeister



Schienenbus

Eingesetzt wurde bei dieser Fahrt die Schienenbusgarnitur des ehemaligen FSB Menden (mit VT 796 690 der Eisenbahnfreunde Hönnetal e.V.). Bei schönstem Wetter waren wir wieder unterwegs um diese einmalige Aktion im Bild festzuhalten.


Bahnübergang Kluterthöhle
Bahnübergang Kluterthöhle



Großer Andrang am Haltepunkt Gevelsberg-Poeten
Großer Andrang am Haltepunkt Gevelsberg-Poeten



Werbung war fast nicht erforderlich

Auch für die zweite Sonderfahrt auf den Gleisen der Ennepetal-Bahn war nur wenig Werbung gemacht worden, denn mittlerweile hatte sich die Aktion herumgesprochen. 


Werbebanner Sonderfahrt Teckel
Werbebanner Sonderfahrt Teckel



Haltepunkt Poeten

Die Stadt Gevelsberg hatte ganz schnell die Haltepunkte Nirgena und Poeten optisch hergerichtet und sogar Stationsschilder mit Fahrplänen aufgestellt. Im Vergleich zur ersten Fahrt war der Haltepunkt Poeten nicht wiederzuerkennen, ein echter Hingucker.


Bahnsteig Haltepunkt Gevelsberg-Poeten
Der Bahnsteig Haltepunkt Gevelsberg-Poeten





Museumsverkehr hielt sich bis 2019

Die Testfahrten wurden so gut angenommen, so dass seit Mai 2007 ein regelmäßiger Museumsverkehr durch die RuhrtalBahn von Hagen Hbf über Gevelsberg bis zur Endstation Ennepetal-Kluterthöhle stattfand. Im Jahr 2009 wurde die Strecke von Hagen Hbf. bis nach Herdecke verlängert. Die Fahrt führte jetzt über das Herdecker Viadukt bis nach Herdecke Bahnhof. 

Nachdem der Ennepe-Ruhr Kreis und die Städte Bochum und Hagen die RuhrtalBahn auch für die Jahre 2015 und 2016 finanziell unterstützten, war erstmal der nostalgische Schienenverkehr auf dem Teckel für die nächsten Jahre gesichert. Trotzdem gab es immer wieder Zugausfälle. Nach den ersten Berichten über weitere Finanzielle Probleme Ende 2016 und der Reduzierung der Fahrten, kam überraschend das AUS: 

Die RuhrtalBahn stellte den Betrieb im Juli 2019 kpl. ein!





13 Jahre nach den ersten "Testfahrten" am 3. September
und 15. Oktober 2006 endete die Geschichte
am 4. Juli 2019 auf der Ennepetal-Bahn,
ein Schwarzer Tag für den Teckel!


Dienstag, 12. Oktober 2021

Neue Stahlbrücke an der Ennepetal-Bahn

Bei den heftigen Überschwemmungen mit dem Hochwasser am 14.07.2021, wurde auch die Ennepetal-Bahn von einem Brückeneinsturz betroffen. Die Brücke am Werde nahe der Hundeicker Straße über die Ennepe bei km 8,250 war durch die Fluten der Ennepe ganz unterspült worden und war komplett verschwunden.


Aufarbeitung der Widerlager


Einsetzen der Stahlbrücke


Nach den Vorarbeiten am 25. August wurde eine Stahlbrücke auf den neuen Widerlagern der alten Ennepebrücke eingesetzt und heute konnte ich die fast fertige Brücke ablichten. Es fehlen nur ein paar Restarbeiten.


Neue Stahlbrücke an der Ennepetal-Bahn


Brücke am Werde bei km 8,250

Montag, 4. Oktober 2021

Top 10 Geocaches

Seit Oktober 2008 bin ich mehr oder weniger erfolgreicher Geocacher. Es dauerte aber noch etwas, bis ich meinen ersten Geocache Alles Gute für Lukas gefunden hatte, aber seitdem sind ein paar Funde hinzugekommen. Da ich vor kurzem den 4500. Fund verbuchen konnte, kam mir die Idee doch einmal über meine schönsten Erlebnisse zu berichten. Da ich mit der Vergabe der Favoritenpunkte gleich auch die Liste MrKrid's Premium Caches begonnen hatte, war das nicht so viel Aufwand.


PocketCounter mit dem 8000. Edelstein



Meine Top-10

Diese Liste (Stand 2021) gibt natürlich meine persönliche Meinung wieder und ist ohne Wertung in der Aufzählung, denn bei diesen Geocaches hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht und meine große Freude. Vielleicht findet ihr ja das eine oder andere Highlight für die eigene Suche. Los geht's:


Top-10 Geocaches hört sich ja eigentlich ganz gut an, aber es gibt weitere Geocaches die mir auch sehr gefallen haben und ebenfalls empfehlenswert sind:


Und dann war da ja noch mein erster Besuch bei einem GIGA-Event. Das fand in Essen auf der Zeche Zollverein statt, quasi ein Heimspiel:




 
¯\_(ツ)_/¯
...have a lot of fun! 


Samstag, 18. September 2021

Deutsches Krokodil

Gestern erreichte mich eine Nachricht, dass die Eisenbahnfreunde Hamm (MEH) heute einen Sonderzug nach Rüdesheim und zum Welterbe "Oberes Mittelrheintal" durchführten. Gezogen werden sollte der Zug von der Elektrolokomotive, dem Deutschen Krokodil 194 158-2 (Baujahr 1945) und drei- und vierachsigen Umbauwagen aus der Wirtschaftswunderzeit.

Das war natürlich Grund genug mal wieder zur bekannten Felsenkurve nahe dem Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg) aufzubrechen, bevor die Bauarbeiten zur neuen Schallschutzwand das Fotografieren unmöglich machen.


Wiedersehen nach 15 Jahren

Ein weiterer Grund wurde diese Fahrt für mich deshalb, weil ich vor etwas mehr als 15 Jahren die gleiche Lok an der gleichen Stelle schon mal aufgenommen hatte. Damals noch mit der Contax-Spiegelreflex Kamera und Diafilm.

März 2006
März 2006

 
 

Felsenkurve

Dank der Baustelle waren schon einige Betonfundamente (6,3 to schwer und 1,6 m im Quadrat) abgelegt, so dass man einen wunderbaren Überblick in erhöhter Position hatte. Zunächst kamen die Regionalzüge und IC in Richtung Westen und Osten, dann kam ganz überraschend eine V 100 der Fa. Spitzke Logistik vorbei, ein Perfekter Einstand.

EuroBahn RE4
EuroBahn RE4 nach Geilenkirchen


V 100-SP-027
Spitzke Logistik mit V 100-SP-027

V 100-SP-027
Spitzke Logistik mit V 100-SP-027



Wiedersehen nach 15 Jahren

Angekündigt war der Sonderzug aus Hamm ab Hagen-Haspe für 09:18 Uhr und nach wenigen Minuten gegen 09:28 Uhr kam der Zug angebraust. Das war auch gleichzeitig die erste große Fahrt für den Neuzugang der Eisenbahnfreunde Hamm, der Elektrolokomotive 194 158-2, auch bekannt als "Deutsches Krokodil". Die E 94 ist Privateigentum von Barbara Brunne (Pirch) und eine Dauerleihgabe an die MEH.


MEH-Sonderzug
MEH-Sonderzug Hamm Hbf - Rüdesheim


MEH-Sonderzug
DPE 86759 Hamm Hbf - Rüdesheim


E-Lok 194 158-2
E-Lok 194 158-2


E-Lok 194 158-2
Rückblick



Fahrbericht

Einen ausführlichen Bericht mit Informationen zum Verlauf der Fahrt und viele interessante Aufnahmen hat die Museumseisenbahn Hamm auf ihrer Internetseite zusammengestellt.

https://museumseisenbahn-hamm.de/index.php/berichte/fahrtberichte-2020/160-zum-welterbe-oberes-mittelrheintal-nach-ruedesheim


Freitag, 3. September 2021

Erste Fahrt auf der Ennepetal-Bahn vor 15 Jahren

Im Sommer 2006 hörte man aus diversen Quellen, dass die RuhrtalBahn auf der historischen Ennepetal-Bahn einen regelmäßigen Fahrbetrieb aufnehmen wollte. Im September sollte extra eine Testfahrt durchgeführt werden, um das Interesse für regelmäßig stattfindende Fahrten auszuloten. Auf der ehemals wirtschaftlichsten Strecke der Deutschen Bundesbahn, der Ennepetal-Bahn auch liebevoll „Teckel“ genannt, sollte nach vielen Jahren endlich wieder ein Personenzug rollen. Leider war das Wetter an diesem 3. September 2006 unterirdisch, es Regnete Bindfäden, den ganzen Tag. Trotzdem war ich auf Fotopirsch unterwegs, denn es war ja nicht sicher, ob sich diese einmalige Gelegenheit nochmal wiederholen würde.


Der Teckel fährt
Werbung in Ennepetal


Erstmals wieder Zugverkehr

Geplant war ein Museumszugbetrieb mit einem Schienenbus von Hagen Hbf. – Gevelsberg-Poeten – Gevelsberg-Nirgena bis nach Ennepetal-Kluterthöhle und zurück. Eingesetzt werden sollten der als Retter der Nebenbahnen bekannte „Uerdinger Schienenbus". Hierzu wurde eine Garnitur im Dezember 2005 von den Eisenbahnfreunde Hasetal e.V. aus Haselünne im Emsland von der RuhrtalBahn übernommen und bestand aus dem Motorwagen 796 796 (Baujahr 1960), dem Steuerwagen 996 784 und dem Beiwagen 998 159. 


Ennepetal Milspe-Tal
Erste Touristikfahrt auf der Ennepetalbahn am 03.09.2006 in Ennepetal Milspe (Milspe-Tal)



Alle Zugfahrten ausverkauft

Die Resonanz war hervorragend. Alle Züge waren restlos ausverkauft und es verdichteten sich die Gerüchte, dass ein weiterer Fahrtag in Planung war! Auf und an der Strecke war bei dieser ersten Fahrt wenig vorbereitet, aber das sollte erstmal keine Rolle spielen. Trotzdem hatte die Stadt Ennepetal neben einem Werbebanner schnell ein Stationssschild an der Endstation Kluterthöhle aufstellen lassen.


Ennepetal-Kluterthöhle
Endstation Ennepetal-Kluterthöhle

 

Haltepunkt Poeten

Am Haltepunkt Gevelsberg-Poeten stand damals noch das kleine Gebäude mit Schrankenposten (Abriss Januar 2020), aber der Bahnsteig hätte schon etwas Pflege gebraucht. Das sollte sich jedoch sehr schnell ändern.



Gevelsberg-Poeten
Haltepunkt Gevelsberg-Poeten



Museumsbahn

Das aus dieser ersten Fahrt auf der Ennepetal-Bahn dann eine längere Geschichte werden sollte, hätte ich nie im Leben gedacht. Denn schon bald sollte eine zweite Fahrt erfolgen, dazu dann später mehr....